Potentiale erkennen * Kompetenz erweitern * Lernen mit Freude * Persönliches Wachstum

Die Ausbildung

& die Methoden

Ausbildung – Dimensionen des Paarchoachings

In unserer Arbeit mit Paaren wirken vier Hauptdimensionen optimal zusammen, die sich in unserer langjährigen professionellen und persönlichen Erfahrung als wesentlich und entwicklungsfördernd herauskristallisiert haben, die

• psychologisch-kommunikative Dimension
• systemische Dimension
• köperbezogene Dimension
• spirituell-geistige Dimension

Ebenso wie diese Dimensionen oder Ebenen in einem effektiven Paarcoaching ganzheitlich zusammenwirken, lassen auch alle in unserer Ausbildung vermittelten Vorgehensweisen, Interventionsmuster und Techniken, sowie alle Meditationen und Übungen für diese neue Form der Paararbeit, in diese vier Dimensionen einordnen.

 

Die psychologisch-kommunikative Dimension

Interventionen und Interventionsmuster, Techniken, Übungen, sowie spezielle Trainings und Rituale zum Erwerb und zur Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten der Parnter:

• ehrlich, authentisch und möglichst kongruent zu kommunizieren
• unerfüllte Erwartungen aneinander in erfüllbare Wünsche, Bitten und Forderungen umzuwandeln - "Kleine Schule des Wünschens"
• mit sexuellen Themen und Wünschen umzugehen
• als Paar tragfähige und bereichernde Beziehungsdefinitionen und Visionen zu erabeiten
• Konflikte miteinander zu lösen (Mediation im Paarcoaching)
• achtsam mit der Ökologie umzugehen - der eigenen und mit der des Paares
• das eigene Selbstbild als Beziehungs-Mann und -Frau zu "pflegen" und "upzudaten"
• Glaubenssätze und innere Konflikte, die die Liebesfähigkeit einschränken, zu erkennen und zu tranformieren
• die paarbezogenen Werte und die eigene Geschlechtsidentität erweitern
• mit Ängsten und phobieähnlichen Einschränkungen umzugehen und die in ihnen enthaltene Energie für die Paarbeziehung kreativ zu nutzen (Teilnehmer, die psychotherapeutisch arbeiten dürfen, lernen auch den Umgang mit voll entwickelten Phobien und Traumata)
• sich gegenseitig zu unterstützen, zusätzliche Fähigkeiten zu erwerben, mit denen sie ihre Liebes-, Genuss- und Arbeitsfähigkeit erhöhen können
• mit unterschiedlichen Wahrnehmungs- und Kommunikationsebenen (Eltern-, Erwachsenen- und Kind-Ich-Ebene) umzugehen

Die körperbezogen-emotionale Dimension

Die Interventionen, Übungen und Meditationen in unserer Arbeit mit Paaren dienen einem neuen Zugang zu den vorhandenen Ressourcen der Partner und der Erschließung neuer Möglichkeiten. Besonders wertvoll finden wir auch die körperbezogenen Ansätze für die Entwicklung der Liebesfähigkeit der Partner. Als ganzheitlich arbeitender Paarcoach ist es wichtig, mit emotionalen und körperlichen Prozessen umgehen zu können. Folgende körperbezogenen Zugänge und Interventionen dienen dem Paar in kraftvoller Weise:

• die Arbeit mit Atem, Stimme und Ton (auch mit dem Seelengesang und der Seelensprache)
• die Arbeit mit Aggression
  (den Mut zur fairen Konfrontation entwickeln und kämpfen zu lernen, ohne zu verletzen)
• das Fühlen des inneren Körpers
• Sensitiv-Übungen
• spezielle Bioenergetik-Übungen
• einführende tantrische Paarübungen
• Meridian Stretching
• Einführung in die Festhaltearbeit mit Paaren (nach J. Prekopp)
• Einführung in die Arbeit von Peter Levine zur Erkennung und Bewältigung von Traumata (für alle Teilnehmer, die psychotherapeutisch arbeiten)
• Übungen zur männlichen und weiblichen Sexualität
• körperliche Übungen zu Nähe und Distanz
• körperlich-energetische Ablösungsrituale (z.B. sexuelle Bindungen lösen)
• Übungen und Meditationen für körperliche Stabilität und Präsenz

Die systemische Dimension

Durch die Einbeziehung der systemischen Dimension in der Arbeit mit Paaren lernen die Teilnehmer, wie die Partner die Weisheit und die Kraft aus ihren Ahnenreihen in ihr tägliches Miteinander integrieren können. Der systemische Ansatz hilft dem ganzheitlich arbeitenden Paarcoach außerdem - zunächst bei sich selbst und dann bei den Paaren - familiäre Verstrickungen zu erkennen und zu lösen. Dadurch kann er die Partner darin unterstützen, übernommene, innerhalb der Partnerschaft unangemessene Gefühle und Verhaltensweisen gehen zu lassen und abzulegen, die sie leiderzeugend und unbewusst in ihrer Partnerschaft gelebt und gezeigt haben.

Die Schulung des systemischen Blickes des Paarcoaches hilft ihm, familiäre Verstrickungen der Partner mit Personen ihrer jeweiligen Ursprungsfamilien zu erkennen, die in ihre Paarbeziehung hineinwirken. So kann er schnell Phänomene wie (doppelte) Verschiebungen erkennen, die als Begleiterscheinung solcher Verstrickungen oft dazu führen, dass die Partner unbewusst emotionale Beziehungsformen und -schicksale von Eltern, Großeltern und anderen Ahnen übernehmen und somit wiederholen. Auf dieser systemischen Ebene begleitet der Coach die Partner auf deren gemeinsamen Weg von der "blinden Kinderliebe" zu einer reifen, den anderen wirklich sehenden Liebe als erwachsener Mann und erwachsene Frau. Als Begleiter bei diesem Prozess des "Erwachsen-Werdens" der Partner - die ja auch gleichzeitig lernen, erwachsen mit ihren Wünschen und Forderungen aneinander umzugehen - ist der Paarcoach in unserem Verständnis auch ein Wegbegleiter im spirituellen Prozess des Erwachens.

Weitere systemische Aspekte der Arbeit des Paarcoaches betreffen seine Arbeit in Bezug auf die Grenzen des Paares zu den anderen Systemen: Paarkonflikte, in die z.B. Kinder, Co-Eltern (Patchwork-Familien) oder Schwiegereltern mit einbezogen sind, enthalten herausfordernde Aspekte in der Paararbeit. Das an dieser Stelle notwendige Wissen, sowie die entsprechenden praktischen Fähigkeiten, gehören zur Kompetenz eines ganzheitlich arbeitenden Paarcoaches und wird in unserer Weiterbildung vermittelt.

Die spirituell-geistige Dimension

Unsere jahrzehntelangen Erfahrungen sowohl als Coach und Ausbildungsleiter als auch unsere persönlichen Transformationsprozesse haben uns gelehrt, dass die reine "Psychoarbeit" oder kognitive Mentalarbeit meist nicht ausreicht, um die gewünschten Entwicklungen ins Leben zu integrieren. Erst durch die spirituelle Dimension der Seins- und Erlebnisebene bekommen wir Zugang zu unserem wahren inneren Kern und zu der Möglichkeit, den inneren Bewegungen im Leben zu vertrauen. Um die Paare auf dieser Reise zu sich selbst begleiten zu können, ist es für den ganzheitlich arbeitenden Paarcoach wichtig zu lernen, während der Arbeit mit dem Paar ganz in seiner inneren stillen Präsenz zu sein und so der eigenen Intuition und den Bewegungen der "Paarseele" zu vertrauen - und das auch dann, wenn es zu einer "gesunden Trennung" kommt.

Neben der Vermittlung spiritueller Tools, wie z.B. Meditationen für Paare, speziell die Namaste-Meditation von Mandakini oder Übungen zur Anbindung an das Höhere Selbst, öffnen wir uns gemeinsam für das große Geschenk, mehr und mehr zu einer Haltung von Dankbarkeit, Demut, Hingabe und bedingungsloser Liebe zu kommen.

"Meine ganze Lehre besteht aus zwei Worten: Meditation und Liebe. Meditation ist die Kunst des Alleinseins. Liebe ist die Kunst des Zusammenseins. Ein ganzer Mensch ist einer der beides kennt und in der Lage ist sich mit Leichtigkeit von einem zum anderen zu bewegen" - OSHO

Zielgruppe

Das Training ist für Ärzte, Psychologen, Heilpraktiker, systemische Aufsteller, systemischer Coach, "Life-Trainer & Coach", Lehrer, Seminarleiter, Berater und Psychotherapeuten, die ihre Kompetenz im Bereich Paarcoaching erlernen, erweitern und/oder vertiefen möchten.

Abschlusszertifikat

Die Aus- und Weiterbildung schließt nach den zwei Jahren mit einem Testing ab. Bei bestander Abschlusssprüfung und entsprechender beruflicher Qualifikaton erhalten Sie das Zertifikat "Ganzheitlicher systemischer Paarcoach".